Gedicht
Was du nicht siehst - Die Muse im Meer
15.01.2018 -Einst verborgen in
vehementen Sorgen,
die Liebende teilten,
befreiten wehende Wogen
das funkelnde Wunder.
Wie eine Statue längst
vergangener Zeiten
ragt die Muse im Meer
rau doch Bronzen
aus den Trümmern hervor.
Sie umschließt ihr
antikes Vermächtnis
vor den Gezeiten
und kommt der Welle
der Zerstörung zuvor.
Bevor sie ewig versank,
vergaßen beide Herzen
verbliebene Schmerzen
als sie vor nassem Auge
mit dem goldenen
Horizont verschmolz.
Was du nicht siehst, kennst du nicht.
Was ich empfinde, erkennst du nicht.