Gedicht
Licht am Horizont
01.12.2014 -Tränen fließen.
Kein Ausweg in Sicht.
Verloren den Weg,
verschwunden der Halt,
der dich stützte, vor allem
dich beschützte.
Sorgen entstehen,
die dich verschlingen.
Ohne Zögern bist entflohen,
aus deinem Köper,
aus deiner Welt.
Die dich zerreißt,
siehst hin zu dir so,
zerstört und gebrochen.
Warum muss das sein?
Wieso ist das geschehen?
Wie soll ich das schaffen,
um dabei nicht selbst unterzugehen?
Doch DA ein Strahl,
ein Licht am Horizont.
Etwas klares, das du erblickst,
um wieder sehen zu können,
um es verstehen zu können,
was geschieht,
was dich umgibt.
Um voranzuschreiten mit erhobenem Haupt.
Bezwungen den Drachen und befreit vom Leid.
Mit erhobener Brust schreitest du voran,
Strahlen und Stolz sind dein Begleiter
von nun an.
Foto: © Julie Falk