Gedicht

Game over

15.03.2018 - Tayyeba Raja

Ich höre es.

Ich fühle,

wie ich nach Worten ringe.

Ich kann nicht fassen,

dass mein Gehör es empfängt.

Ich verspüre,

wie meine Hände sich ballen.

Um mich selbst daran zu erinnern,

dass, das, was passiert

nicht richtig ist.

Der Brocken in meiner Kehle

scheint unzerstörbar,

als würde der feste Bestand

mich erklimmen.

Rat-los,

die Füße wie angewurzelt,

um nicht 

umgehauen zu werden, 

von dem Orkan, 

der mich verschlingt.

Klarheit.

Klarer Kopf.

Kühl bleiben.

Alles Geschwafel.

Das sag ich zu dir.

Bleib kühl im Situationen, die

emotional geladen sind.

In der die Spannung

zu spüren ist.

Die Wasserfälle der Besorgnisse 

dich erreichen.

Und mit der Sintflut , die

dich reißt.

Bleib kühl!

Larifari.

Das ist keine Wut,

die sich aufbaut.

Es ist die Enttäuschung,

die ihr Gewandt verteilt.

Und die Täuschung,

die nun zur Klarheit sich aufbaut.

Und die Wahrheit,

die nun vorbeischaut!

Der Vorhang, der sich nun eröffnet hat.

Die Masken, die gefallen sind.

Scharade, game over.

Das Schauspielstück

der Wahrheit beginnt.

Schwarz! Stille!

Das Publikum wartet gespannt.

Spot an!

Los!

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